FISHING for
COMPLIMENTS
Antrag für das Projekt publimicy (AT)
Die Gruppe
Die neu gegründete Performancegruppe fishing for compliments besteht aus der Tänzerin und Choreographin Monica Gomis und der Schauspielerin Linda Löbel. Neben deren jeweiligen Theater-, Tanz- und Performanceprojekten wurde fishing for compliments als Plattform gegründet, um gezielt die Möglichkeiten einer Erweiterung und Entgrenzung der Theatersituation zu erforschen und zu erproben.
Die Ziele
Das Projekt publimicy ist als eine Reihe von mehreren Happenings geplant. Die jeweiligen Happenings beziehen sich dabei immer konkret auf ihren Aufführungsort, ihr Untersuchungsgegenstand ist das jeweilige Stadtviertel, in dem sie stattfinden, und die Menschen, die darin wohnen. Ziel ist es, den Blick der Bewohner für ihr Viertel zu erfassen und zu sensibilisieren und alltägliche, gewohnte Perspektiven zu brechen, zu verschieben, zu verändern. Zwei Grundgedanken markieren das Projekt: Im Rahmen von publimicy ist die oben beschriebene Entgrenzung im Wortsinn als räumliche Erweiterung zu verstehen: die Theatersituation wird aus den Theaterräumen in den urbanen Raum verlagert. Die Öffentlichkeit der Theaterbühne weicht der Öffentlichkeit der Stadt. Die Gegensätzlichkeit von Privatem und Öffentlichem wird heutzutage, im digitalen Zeitalter, zu Recht viel diskutiert und in Frage gestellt. Doch während man im vermeintlich geschützten virtuellen Raum sehr schnell bereit ist, Privates zu veröffentlichen, scheint sich das Private und Intime dem öffentlichen Leben einer Stadt, eines Stadtteils nach wie vor zu verschließen. publimicy löst das Gegensatzpaar in der Öffentlichkeit der Stadt auf: Privates wird öffentlich, Öffentliches privat. Die Form des Happenings mit ihrer Affinität zur aktiven Teilnahme der Zuschauer scheint die ideale Form zu sein, um diese Grundgedanken von publimicy in die Tat umzusetzen.
Der Ort und die Recherche
Publimicy nimmt als ersten Untersuchungsgegenstand Schwabing und seine Bewohner ins Visier. Grundlage ist eine breitangelegte Recherche. 1)
Das Viertel wird einerseits historisch erfasst und darüber hinaus auf aktuelle (soziologische) Entwicklungen überprüft. Im Mittelpunkt des Interesses steht dabei auch das Phänomen und Konzept der gentrification, das städtische Aufwertungsdynamiken und Verdrängungsprozesse beschreibt und direkten Einfluss sowohl auf das öffentliche als auch auf das private Leben der Bewohner eines Viertels hat. Andererseits stehen die Bewohner selbst im Vordergrund. Mit Interviews und Fragebögen werden sie zu ihren persönlichen Lebensgeschichten, -entwürfen und -themen, zu ihrem Verhältnis zu Schwabing und seinen Bewohnern und zu bestimmten, für das Viertel aktuell relevanten Themen befragt (z.B. Abriss des Domagkatliers etc.)
Die Happenings
Aus diesem Recherchematerial ergeben sich dann die konkreten Formen für die Happenings im öffentlichen Raum Schwabings. Fishing for compliments nutzt dabei die gesamte Bandbreite künstlerischer, theatraler und medialer Darstellungsformen, von der Raum- und Klanginstallation bis hin zur szenischen und performativen Arbeit.
Mögliche Beispiele:
1. Veröffentlichung von privaten, intimen Geschichten der Bewohner Schwabings 2)
a) In Form einer biographischen Stadtführung treffen die Zuschauer auf Menschen des öffentlichen Lebens (vom Bäcker um die Ecke bis zum Politiker), die ihre privaten Geschichten (ggf. zu festgelegten Themen) an einem für sie alltäglichen Ort in der Öffentlichkeit erzählen.
b) Die privaten Geschichten der Menschen des Viertels tauchen – anonymisiert und medial verfremdet (z.B. als auf eine Häuserwand projeziertes Video-Stream) – an öffentlichen Plätzen auf; die Passanten werden unerwartet damit konfrontiert.
c) Die biographischen, privaten und intimen Daten und Geschichten der Menschen werden systematisiert und veröffentlicht, z.B. als Postwurfsendung an die einzelnen Haushalte oder als öffentlicher Aushang.
1) Dabei geht es freilich weniger um eine repräsentative, wissenschaftlich überprüfbare Erhebung, als um einen subjektiven Eindruck, der künstlerisch verwertet wird.
2) Alle durch die Recherche gewonnen privaten Daten etc. werden nur mit der ausdrücklichen Zustimmung der Teilnehmer für die Happenings verwendet und veröffentlicht.
2. Verfremdung des öffentlichen Raums
a) Öffentliche Plätze und Gegenstände werden gezielt mit ortsfremden Aspekten dekontextualisiert; die Zuschauer und Passanten werden zu einer von der Gewohnheit abweichenden, im besten Fall emotionalen Reaktion und zu neuen Perspektive auf eigentlich Bekanntes und Alltägliches gezwungen: aus Gullydeckeln kommt Musik; das Einfahren der U-Bahn löst bei (von den Passanten nicht zu identifizierenden) Performern kollektive Freude oder unangemessene Zärtlichkeit aus, man umarmt sich, solange die U-Bahn anhält; an ungewohnten öffentlichen Plätzen werden „Urlaubsstationen“ eingerichtet, an denen die Bewohner und Passanten Schwabings ihr Viertel durch Raum- und / oder Klanginstallationen kurzzeitig verlassen und andere Orte bereisen können (von der Hauptschule in Neuperlach bis Barcelona).
b) Im Mittelpunkt soll vor allem die Verfremdung des Öffentlichen durch das Private stehen: Auf einem öffentlichen Platz wird ein reales Wohnzimmer eines ausgewählten privaten Haushalts eingerichtet. Die ebenso realen Bewohner des Wohnzimmers (oder Performer als deren Stellvertreter) leben einen bestimmten Zeitraum, z.B. 24 Stunden, in diesem öffentlich einsehbaren Nachbau ihres privaten Rückzugsraumes. Denkbar wäre auch eine Zusammenstellung aus verschiedenen Wohnungen und Zimmern, eine Durchmischung der Milieus und Personen. Die Zuschauer und Passanten sind dazu angehalten, die Situation im Wohnzimmer durch Neuarrangieren des Interieurs ständig zu beeinflussen und damit Reaktionen des Privaten auf das Öffentliche zu provozieren.
Die Daten
Publicimy ist im Zeitraum vom 15. Mai bis zum 17. Juli 2011 geplant. Die Happenings finden wochenends statt, die übrige Zeit wird zur Recherche-Arbeit, Konzeption der einzelnen Happenings und zur szenischen Arbeit mit den ausgewählten Bewohnern bzw. Performern verwendet. Sowohl die Recherche als auch die Happenings werden filmisch dokumentiert, das Material wird zum Abschluss von publimicy am 17. Juli 2011 in Schwabing öffentlich präsentiert.
PUBLIC DOMESTIC
Slowing down to see further
PRELIMINARY: "Urban Body" and "7 Happenings"
In 2011, choreographer Monica Gomis and architect Pau Faus conducted several actions and workshops in Munich’s public space. The main objective of those works was to explore the relationship between what we understand by public and private in the urban sphere. To do so, different ways of “mixing” the domestic and the public were tested, both spatial and behavioural. This dialogue allowed us to compare and face concepts often associated to the private (such as slowness, intimacy or physical contact) with some usual characteristics of the public (such as speed, anonymity and indifference). Stripping the layers that typically separate these two areas, we reflected on the complex coexistence between both in our contemporary urban reality.
Between April and June 2011, the workshop "Urban Body", directed by Pau Faus and coordinated by Monica Gomis, started from the following question "How does the city affect our behaviour as bodies? And how does, on the other hand, our behaviour as a bodies affect the city?”. The workshop explored different ways of interaction with the urban space in order to challenge its conventionalisms. As a closure of these explorations, two public presentations were held inviting the audience to take an active role by interacting with different private and public environments of the city of Munich. At the same time, between May and August 2011, choreographer Monica Gomis made the series “7 Happeningss", a sequence of actions in the public space based on the interaction with the passerby. During the project, the anonymous citizen became part of these "happenings", contributing to the development of a series of actions whose final result depended on the participation/involvement of the citizenship.
DOMESTIC PUBLIC: Happenings in the public space
From this previous experience in the city of Munich we propose now the project "Public Domestic", a continuation of this dialogue with the urban public space. We will focus again in the public-private binomial and in the possibilities that offers the interaction with the city pedestrians. For this occasion, we want to “move” some domestic spaces by placing them in various public places of Munich. By doing so, we aim to mix and compare, in the same place and at the same moment, the two major environments of our everyday life. This shift, from the domestic to the public, will provide simultaneously a spatial transformation of the “occupied” site and a dialogue between the different public and private usual behaviours.
Private space Vs. Public space
“Public Domestic” will take four conventional house spaces: Living room, Kitchen, Bedroom and Bathroom. Each of them will be "located" in different places of Munich ‘s public space. The recreation of these private rooms will be made by using different objects. So, for example, a Bedroom could be reproduced with a bed, a bedside table and a wardrobe, while a Living room could be simplified with a sofa, a TV and a table. At the same time, the project participants will recreate inside these spaces the common behaviours that are usually done there, such as sleeping, reading, watching TV or resting. Pedestrians will be invited to "escape" from their public role and "enter" these private spaces, by modifying or using them as they decide to. Our intention, by locating a domestic space in a public place, is to alter the perception we usually have from both.
Slowness Vs. Fastness
The transformation we propose will not only be formal but also behavioural. The participants of the project will “live” these recreated public-domestic spaces through extremely slow movements and gestures. By doing so, we will raise another public-private comparison, in this case through the contrast between slowness (private) and fastness (public). Pedestrians passing by will face their usual speediness with the unusual slowness of our domestic behaviour. The anonymous citizen will also be invited to alter and join our movements. The “happening” will be an opportunity for them to step out and observe, from our installation, that public space and those movements they just abandoned momentarily.
SCHEDULE AND METHODOLOGY
“Public Domestic” will be developed in two parts. During the whole month of February, a workshop laboratory will be held with the participants of the project. The different professional backgrounds of our team will allow us an interdisciplinary approach. We will study the various domestic spaces chosen, by investigating and defining the movements, behaviours and objects that will allow us to recreate them later. At the same time, we will explore the city in order to find suitable locations for each of the four domestic rooms we intend to place in public. By the end of this first part, the places of the city where our “happenings” will be located and our formal and gestural body approach to recreate the domestic spaces will be defined.
The second part of the project will take place during the first two weeks of June. In those days we will make the four "happenings" in four different places of the city (One for each domestic space recreated). Each "happening" will last one day. The days between each of the actions will allow us to prepare the next action.
Between the first and second part, we will ask and obtain the necessary permits and materials for our installations. During the month of May, previous to the public actions, we will announce our four actions through the media and through our usual fonts of spreading. The entire process, and the final result of the work, will be documented both in video and photography.
Catching a Big Fish
Premiere: 8. September 2010
Am 1. und 2. Februar 2011 zeigt Monica Gomis
noch einmal ihre erfolgreiche Produktion
"Catching a Big Fish".
Ort: i-camp / Neues Theater München
i-camp / neues theater münchen, Entenbachstr. 57, München, i-camp.de
Gastspiel in Zagreb am 28. und 29. Januar, 20 Uhr
Ort: Zagrebacki, plesni centar, Ilica 10
Tanzperformance von Monica Gomis.
Wie viele Möglichkeiten gibt es, eine Geschichte zu erzählen? Was ist eindeutig, was Illusion? Können wir unserer Wahrnehmung – und der der anderen – trauen?
Catching a Big Fish folgt den verschlungenen Pfaden eines Verbrechens, das möglicher Weise nie begangen wurde. Oder doch? Teresa Acevedo, Nuño Lucas, Andreas Albert Müller und Sonja Pregrad sind die tanzenden Protagonisten eines Krimis, der Schritt für Schritt in seine Einzelteile zerlegt wird. Im Spiel mit Bedeutungen und Identitäten wird die Narrativität der Geschichte ad absurdum geführt. Bild-, Text- und Bewegungsfragmente werden dekonstruiert und neu zusammengesetzt.
Idee / Konzept / Choreographie: Monica Gomis
Tanz: Teresa Acevedo, Nuño Lucas, Andreas Albert Müller, Sonja Pregrad
Dramaturgische Beratung: Tina Meß
Assistenz: Linda Loebel
Musik: Albert Pöschl
Kostüm: Robert Kis
Licht / Raum: Michael Bischoff
Organisation: Tina Meß, Monica Gomis
Presse: Ulrich Stefan Knoll, Tina Meß
Tickets: 089/ 65 00 00 oder tina_mess@yahoo.de
A WOMAN WITH
A PLAN
am 30.und 31.03 2010
in I-camp Neues Theater München
i-camp /neues theater münchen, Entenbachstr. 57, München, i-camp.de
Gastspiele in Zagreb am 02.04.2010
Am 2. April folgt ein Gastspiel im Zagreber Plesni Centar
(Ilica 10, www.plesnicentar.info).
Beginn 20.00 Uhr.
Idee, Konzept, Choreographie: Monica Gomis
Tanz: Judith Hummel, Sonja Pregrad, Teresa Acevedo
Musik: Christoph Reiserer
Kostüm: Robert Kis
Licht: Michael Bischoff
Raum: Markus Schöngruber
Organisation: Susanne Weinzierl, Tina Mess
Dramaturgische Beratung: Sophie Becker
Production Organization und PublicRelations: Tina Mess, tina_mess@yahoo.de
GEMISCHTES
DOPPEL Stucky & Gomis
Mo 23. Juni & Di 24 Juni 2008, jeweils 20:30
Muffathalle im Muffatwerk München, Zellstraße 4
Die spanische Choreografin und Tänzerin Monica Gomis und die schweizerisch-amerikanische Sängerin Erika Stucky treffen aufeinander und improvisieren und experimentieren mit Stimme und Körper.
Konzept: Monica Gomis in Zusammenarbeit mit Erika Stucky
Tanz: Monica Gomis
Gesang: Erika Stucky
Live-Video: Eduardo Navarro
Zeichnungen und Grafik: Rut Massó
Raumkonzept: Markus Schöngruber
Kostüme: Robert Kis
Lichtdesign: Michael Bischoff
Presse: Beate Zeller
Organisation: Ingrid Kalka
Muffathalle im Muffatwerk, Zellstr. 4, 81667 München
Anfahrt: S-Bahn bis Rosenheimer Platz oder Isartor; Tramlinie 18 bis Deutsches Museum
vorläufig SOLO FOR US
Tanzperformance von und mit Monica Gomis
Uraufführung 4. und 5. Juli 2007, 20:30
Muffathalle im Muffatwerk München, Zellstraße 4
Ein Spiel mit Figuren, Rollen, Identitäten - querbeet durch die eigene Geschichte. Eine Geschichte, die sich in ihrer steten Wiederholung als ein unendlicher Fortschreibungsprozess erweist, in den Spuren der Erinnerung, der Gegenwart und die Zeichen der Zukunft.
Monica Gomis knüpft in "solo for us" an ihre vergangenen Choreografien und Rollen an, greift auf Elemente aus dem klassischen Ballett, die ihre frühe Karriere prägten, zurück, und lässt Erinnerungen an die ersten Schritte ihrer Kindheit durch¬schimmern. Dabei entsteht ein komplexes Bewegungsmuster, das sich ebenso an der Biografie wie auch an gängigen Rollenbildern von Frauen in Kunst und Leben reibt.
Gemeinsam mit dem Posaunisten Sebi Tramontana tritt sie in einen Dialog um Fiktion und Wirklichkeit der evozierten Bilder. Im Spannungsfeld von Illusion und Wirklichkeit stellt die selbstverordnete Spurensuche die Frage nach Authentizität.
Konzept/Choreografie/Interpreter: Monica Gomis
Dramaturgie & Texte: Stéphanie Samesch
Posaune: Sebi Tramontana
Raum: Christian Hertneck
Kostüme & Grafik: Robert Kis
Lichtdesign: Michael Bischoff
Organisation: Ingrid Kalka
Presse: Beate Zeller
Mit freundlicher Unterstützung: Kulturreferat der LH München, Bayerischer Landesverband für Zeitgenössischen Tanz (BLZT) aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Tanztendenz e.V., Michael Teichmann / www.team-extreme.com
vorläufigHOLY HEELS
Tanzperformance von und mit Monica Gomis
Performance / Video-Installation
Opening night 21st of July 2006 / 8:30 p.m.
weitere Vorstellungen
22. /24. /25. Juli 2006
Video-Installation
22. bis 27. Juli 2006 frei einsehbar
Ort ZKMax Showroom München
(Maximiliansstraße/ Passage Altstadtring)
Klischees, Rollenbilder, Kostümierungen: Die gesellschaftlichen Ausdrucksformen des Körpers gehorchen der Illusion. Von Medien und Marktwirtschaft produzierte Bilder, die Schönheit, Erfolg und Glück verheißen, sind die Vor-Bilder unseres Daseins. Die inneren Bedürfnisse des Menschen werden in der Gesellschaft in künstliches Begehren transformiert. Der Körper agiert in Posen und Gesten, begibt sich in die Zwänge gesellschaftlicher Verkleidungen.
Der künstliche Zustand in der Gesellschaft, das Bloßlegen der Oberfläche, unter der sich die Bedürfnisse drängen, das Umkippen der eingenommenen Pose, wenn sie als illusionär erkannt wird, sind die Momente, aus denen heraus sich die neue Performance von Monica Gomis entwickelt. Zusammen mit Karen Piewig erforscht sie in vorläufig Holy Heels Ausdruckselemente von Unsicherheit, Formverweigerung, Illusion und Projektion. Figuren und Formen deuten sich an, ohne zur abschließenden Vollendung zu finden. Ein Spiel auf dem Absatz, das die Bildklischees vom Körper ahnungsvoll ausbalanciert.
the body of architecture [comments on the installation]
Die Unterführung ist ein Ort urbanen Lebensgefühls: Passanten durchqueren die Stadt, nehmen dabei unbequeme Wege auf sich, setzen sich unheimlichen Situationen aus. Die Video-Installation im ZKMax lädt untertags zum Verweilen ein. Bilder strömen auf die Passanten ein, die ihnen normalerweise im Untergrund verborgen bleiben. Die Installation ist zugleich das "Taggesicht" der abendlichen Performance. Wie in der Architektur tagsüber die Konturen der Gebäude zutage treten, nachts sich ins Unsichtbare zurückziehen und sich nurmehr über die Lichtpunkte ihrer Beleuchtung manifestieren, hält die Video-Installation tagsüber Sichtbarkeiten bereit, die sich abends im Dunkeln verbergen.
Idee Konzept: Monica Gomis
interpretation: Monica Gomis, Karen Piewig
Sound: Robert Merdzo
Video light installation: Martin Otter
Raumkonzept: Christian Hertneck
Kostüme: Robert Kis
PR und Produktionstexte: Dunja Bialas
Organisation: Ingrid Kalka
Grafik und Assistenz: Claudia Hurt
Wir danken Philippe Asselin und Valerie Lanciaux, sowie dem Team von Espace Pier Paolo Passolini für das Coaching in Valenciennes vom 04. - 09. Juni und in München vom 19. - 22. Juli 2006.
Mit freundlicher Unterstützung des Kulturreferats der Landeshauptstadt München, des Bayerischen Landesverbandes für zeitgenössischen Tanz (BLZT) aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst, des ZKMax und der Tanztendenz München.
“questioning questions?”
Tanzperformance von und mit Monica Gomis
Ein Projekt zwischen den Kulturen.
27. – 30. Juli 2005
Ort: i-camp / Neues Theater Munich
11/2005 Einladung zum Festival LES LIGNES DU CORPS in Valenciennes, Frankreich
© Monica Gomis 2006
Orient, Okzident – Der Europäer, out of Europe. Seinszustände und Sensibilisierungen. Situationen und Stimmungen. Befindlichkeit und Kommunikation. Erfahrungen zwischen den Kulturen. Erspüren und dokumentieren der inneren Bewegungen, die die Begegnungen auslösen.
Bilderbewegungen, Texte, Licht und Ton verweben, durchschneiden und überlagern sich im Raum. Durchfließen die performenden Körper in ihrer Suche. Erfahrungen arbeiten sich am Körper ab. Sich widerstreitende Impulse agieren sich im Körper aus. Sich andeutende Positionen transformieren sich zum Fließmuster gebrochener Bewegungen. Der Zuschauer kann als Gast Nähe und Abstand wählen, kann Raum und Rhythmus durch seine Anwesenheit mitbeeinflussen, kann die Verhandlungsbasis der Situation erschaffen.
Idee und Konzept / interpretation: Monica Gomis in Zusammenarbeit mit Ludger Lamers
Sound: Robert Merdzo
Video: Peer Quednau
Licht: Michael Bischoff
Raumkonzept: Christian Hertneck
Costumes: Robert Kis
PR und Produktionstexte: Dunja Bialas / Ulrich Stefan Knoll
Organisation: Ingrid Kalka
Assistenz: Holger Ossmann
Grafik: Claudia Hurt
Mit freundlicher Unterstützung des Kulturreferats der Landeshauptstadt München, des Goethe-Instituts Kairo, Espace Pier Paolo Passolini, der Tanztendenz München und des i-camp/ NT München.
DILO-aber sag es besser zweimal - can you say it again?
29. Juli - 01. August 2004
Ort: i-camp / Neues Theater Munich
© Monica Gomis 2006
Situationen, Bruchstücke, Fragmente. Es wird keine zusammenhängende Geschichte erzählt. Der Focus lliegt auf der eigenen Bewegungssprache, die aus der gemeinsamen Erfahrung heraus entsteht, aber durch unterschiedlichen kulturellen Hintergrund geprägt ist.
Jede Situation, jedes Bild hat zwei Bedeutungen. Diese Doppeldeutigkeit heißt es zu verstehen, das Gegensätzliche, die andere Seite in jeder Situation zu bemerken.
Wo ist die Grenze zwischen Gemeinsamkeiten und Unterschieden?
Idee Konzept: Monica Gomis
Performer: Kyungsun Baek, Ludger Lamers, Jaime Llopis
Sound: Robert Merdzo
Licht : Michael Kunitsch
Kunitsch Bühnenbild: Monica Gomis, Christian Hertneck
PR: Claudia Lerche
Produktionsbetreuung: Holger Ossmann
Grafik: Claudia Hurt
Mit freundlicher Unterstützung des Kulturreferats der Landeshauptstadt München, des Bayerischen Landesverbands für Zeitgenössischen Tanz (BLTZ)aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst und der Tanztendenz München.
SAY IT!
12/2003 Korean National University of Arts, Seoul (KNUA)
Beeinflusst durch die sehr verschiedenartige Kultur Asiens begann Monica Gomis an dem Thema Gesellschaft und Gesellschaftssysteme zu arbeiten. Sie entwickelte daraus ein Gruppenstück für neun TänzerInnen. Dieses Stück lieferte die Basis für ihr nächstes Stück: "Dilo..."
Idee Konzept: Monica Gomis
Interpretation: Studenten der KNUA